1.        Fragen zu den Ecospirit Kraftstoffadditiven (für Benzin und Diesel)

1.1 Warum soll bei der ersten Anwendung die doppelte Menge Ecospirit Kraftstoffadditiv verwendet werden?
1.2 Was passiert, wenn ich zu viel Kraftstoffadditiv zufüge?
1.3 Was passiert, wenn ich einmal zu wenig Kraftstoffadditiv verwende oder die Anwendung vergesse?
1.4 Wie fülle ich Ecospirit Kraftstoffadditiv richtig in den Tank?
1.5 Wie dosiere ich das Kraftstoffadditiv?
1.6 Ist die Haltbarkeit begrenzt?
1.7 Was ist bei der Anwendung im Hochsommer zu beachten
1.8 Die Verschlusskappe hat sich leicht gelb verfärbt. Ist das Kraftstoffadditiv dann unbrauchbar?
1.9 Ich habe den Eindruck, dass es im Auto nach Kraftstoffadditiv riecht. Woran liegt das?
1.10 Ich habe meine Hände oder mein Auto mit Ecospirit Kraftstoffadditiv verschmutzt. Was kann ich tun?
1.11 Wie sicher ist der Umgang mit Ecospirit Kraftstoffadditiven?

2.        Fragen zu Ecospirit Keramik Öladditiv

2.1 Kann Keramik Öladditiv das Schmiersystem des Motors verstopfen?
2.2 Wie wirkt Keramik Öladditiv und wie lange hält diese Wirkung an?
2.3 Wie setze ich Keramik Öladditiv richtig ein?
2.4 Muss ich Keramik Öladditiv bei jedem Ölwechsel einfüllen?
2.5 Verändert Keramik Öladditiv die Eigenschaften des verwendeten Motoröls?
2.6 Wann darf Keramik Öladditiv nicht eingesetzt werden?
2.7 Was muss ich beachten, wenn in meinem Fahrzeug ein Öl-Feinstfilter eingebaut ist?

3.        allgemeine Fragen zu Additiven

3.1 Was ist, wenn ich trotz Einsatz von Ecospirit Additiven keine Verbrauchsreduzierung feststellen kann?
3.2 Kann es auch sein, dass man mit Ecospirit-Additiven nicht spart?
3.3 Sind Additive von guter Qualität auch teurer?
3.4 Was bringen teurer „Hochleistungskraftstoff" oder Additive von der Tankstelle?
3.5 Wenn es qualitativ gute Additive gibt, warum werden sie dann nicht vom Autohersteller empfohlen?
3.6 Vergleichende Tests von unabhängigen großen Prüfinstituten fehlen. Warum?
3.7 Warum haben sich qualitativ gute Additive bisher noch nicht im großen Stil durchgesetzt?
3.8 Warum sind Aussagen über Additive oft so widersprüchlich?

1.1 Warum soll bei der ersten Anwendung die doppelte Menge Ecospirit Kraftstoffadditiv verwendet werden?

In jedem Fahrzeug entstehen durch den normalen Betrieb Ablagerungen aus Schmutz im Kraftstoff sowie aus Verbrennungsrückständen im Motor. Vor allem wenn der Motor noch nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat (bei Kurzstrecken, im Stadtverkehr oder im Winter) aber auch im Teillastbetrieb (z.B. wenn Lkw's nicht beladen sind) entstehen solche Verbrennungsrückstände. Um diese „Altlasten“ zu entfernen, ist es erforderlich, eine ganze Tankfüllung mit hoher (= doppelter) Dosierung Additiv zu fahren. Die im Additiv enthaltenen Lösungsmittel bewirken eine „Grundreinigung“, die bei älteren Fahrzeugen oft erstaunliche Einspareffekte bewirkt. <<

1.2 Was passiert, wenn ich zu viel Kraftstoffadditiv zufüge?

Ecospirit Kraftstoffadditiv ist exakt so zusammengesetzt, dass nach erfolgter Grundreinigung (doppelte Dosis bei Erstanwendung) die laufende Neuverschmutzung beseitigt wird und genau so viel Katalysatoren zur Verfügung gestellt werden, wie für eine optimale Verbrennung erforderlich sind. Eine höhere Dosierung bringt keinen zusätzlichen Nutzen. Die Additive enthalten jedoch keine Substanzen, die bei Überdosierung dem Motor, den Dichtungen oder anderen Bauteilen schaden könnten. <<

1.3 Was passiert, wenn ich einmal zu wenig Kraftstoffadditiv verwende oder die Anwendung vergesse?

Viele Anwender berichten, dass sich nach dem Absetzen des Kraftstoffadditivs wieder die ursprünglichen (höheren) Verbrauchswerte einstellen. Sie können die Anwendung nach einer Unterbrechung jederzeit fortsetzen. Nach einer längeren Pause wird eine Tankfüllung mit doppelter Dosis empfohlen. <<

1.4 Wie fülle ich Ecospirit Kraftstoffadditiv richtig in den Tank?

Zuerst das Kraftstoffadditiv einfüllen, danach Diesel oder Benzin tanken. Damit das Kraftstoffadditiv auch wirklich in den Tank gelangt, sollten Sie mit der Zapfpistole bei schwach gedrücktem „Abzug“ den Rand des Tankfüllstutzens „spülen“.

Falls dies nicht gelingt, weil der Kraftstoff durch die Verschlussklappe (meist bei Benzin bleifrei) der Tanköffnung daran gehindert wird, ins Tankinnere abzufließen, drehen Sie die Zapfpistole vor dem Betanken mit der Mündung nach oben und geben Sie das Kraftstoffadditiv in die Zapfpistole. Danach betanken Sie wie gewohnt; das Additiv wird dabei vom ausströmenden Kraftstoff in den Tank Ihres Fahrzeugs gespült. <<

1.5 Wie dosiere ich das Kraftstoffadditiv?

Erstanwendung: Füllen Sie die Menge ein, die dem doppelten Tankinhalt entspricht. Bei einem 50-Liter-Tank ist das die Menge für 100 Liter, sie entspricht 10 Teilstrichen auf dem Flaschenetikett. (Beachten Sie: Eine neue Flasche enthält Additiv für 300 Liter Kraftstoff, auch wenn der obere Füllstrich aus Platzgründen nur 260 Liter anzeigt.) Befüllen Sie danach den Tank mit Kraftstoff. Mit der Erstanwendung sollten Sie möglichst lange fahren, damit der Motor entsprechend lange mit der doppelten Dosis gereinigt wird. Tanken Sie also am besten erst wieder, wenn die Tankanzeige auf "Reserve" steht.

Folgeanwendungen: Bei jedem weiteren Tankvorgang immer nur so viel Additiv einfüllen, wie etwa der Kraftstoffmenge entspricht, die Sie tanken wollen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie mal etwas mehr oder weniger Additiv dosieren. <<

1.6 Ist die Haltbarkeit begrenzt?

Nein, Ecospirit Kraftstoffadditive sind unbegrenzt haltbar. <<

1.7 Was ist bei der Anwendung im Hochsommer zu beachten?

Die Flaschen und Verschlüsse wurden sorgfältig bei 50°C geprüft; bei dieser Temperatur sind sie dauerhaft dicht. Trotzdem empfehlen wir, die Flaschen nicht auf der Hutablage oder im Handschuhfach, sondern im Schatten (Kofferraum) zu lagern, da bei direkter Sonneneinstrahlung im Fahrzeuginnenraum deutlich höhere Temperaturen entstehen können (Treibhauseffekt). Bitte achten Sie darauf, den Schraubverschluss immer fest zuzudrehen. <<

1.8 Die Verschlusskappe hat sich leicht gelb verfärbt. Ist das Kraftstoffadditiv dann unbrauchbar?

Nein. Manchmal verfärbt sich der Kunststoff der Verschlusskappe unter Einwirkung der Inhaltsstoffe in der Flasche. Für die Qualität der Additive ist dies ohne Bedeutung. <<

1.9 Ich habe den Eindruck, dass es im Auto nach Kraftstoffadditiv riecht. Woran liegt das?

Wenn Sie das Additiv aus der Flasche fließen lassen (nicht herausschütteln!), verhindert die spezielle Form des Tropfeinsatzes, dass Tropfen aus der Flasche herauslaufen. Sollte dies in der Eile dennoch einmal passieren, wischen Sie die Tropfen bitte sorgfältig mit einem Tuch ab, bevor Sie die Flasche ins Auto zurückstellen, und entsorgen Sie das Tuch an der Tankstelle.

Achten Sie darauf, die Verschlusskappe fest zuzudrehen. Im Sommer sollte die Flasche im Schatten des Kofferraumes gelagert werden. <<

1.10 Ich habe meine Hände oder mein Auto mit Ecospirit Kraftstoffadditiv verschmutzt. Was kann ich tun?

Reinigen Sie Ihre Hände bzw. die betroffenen Gegenstände gründlich mit warmem Wasser und Seife. Glatte Oberflächen lassen sich leichter reinigen. Falls Sie die Rückstände nicht restlos entfernen können, sollten Sie so lange für eine gute Belüftung des Fahrzeuges sorgen, bis die letzten flüchtigen Bestandteile des Kraftstoffadditivs nicht mehr wahrzunehmen sind.

Für Schäden, die aus dem Verschütten von Ecospirit Kraftstoffadditiv an Kleidung oder Fahrzeug entstehen, können wir leider nicht haften. <<

1.11 Wie sicher ist der Umgang mit Ecospirit Kraftstoffadditiven?

Bei sachgemäßer Anwendung sind keine Gefahren oder Nachteile für die Gesundheit zu befürchten.

Hinweise zur sachgemäßen Anwendung:

- Kappe fest verschließen
- Hautkontakt vermeiden
- nicht dauerhaft Temperaturen über 50°C aussetzen
- nicht inhalieren, nicht verschlucken, nicht in die Augen und Schleimhäute bringen
- darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
- bei Verschlucken oder längerem Einatmen sofort den Arzt aufsuchen

Detaillierte Hinweise unter Sicherheitshinweise.

Übrigens: Ecospirit Kraftstoffadditive wurden nach dem alten Chemikalienrecht vom BAG (Bundesamt für Gesundheit) Schweiz in die Giftklasse 4 eingestuft. Dies entsprach z.B. einem Fensterputzmittel.Seit der Umstellung des Chemikalienrechts vom 01.08.2005 wurde die Einstufung und Kennzeichnung EU-konform gestaltet: Deklarierung mit Gefahrenzeichen, Gefahren-hinweisen (sog. R-Sätze) und Sicherheitsratschlägen (sog. S-Sätze). <<

2.1 Kann Keramik Öladditiv das Schmiersystem des Motors verstopfen?

Nein! Die Nanotechnologie macht es möglich, Keramikpartikel in einer Größe von ca. 20 nm (20 Nanometer = 20 Millionstel Millimeter) zu erzeugen, das ist der hundertfünfzigste Teil von 3 µm (3 Mikrometer = 3 Tausendstel Millimeter), der Größe des mechanisch erforderlichen Schmierspaltes. Zudem ist die verwendete Keramik hitzefest bis 3000°C, so dass im Motor weder Verklumpungen noch Verbrennungsrückstände entstehen können.<<

2.2 Wie wirkt Keramik Öladditiv und wie lange hält diese Wirkung an?

Nach einer Einlaufphase von 500-1000 km (in seltenen Fällen ca. 4000 km) bewirkt die Einlagerung von Keramikteilchen eine Glättung der Metalloberflächen für ca. 50.000 km. Dies geschieht überall dort, wo zwischen zwei Metallteilen eine Bewegung stattfindet und erwünscht oder unvermeidlich (= Reibung) Kräfte übertragen werden. Die dabei wirkenden Kräfte ''bügeln'' unter Druck und Hitze die feinen Keramikteilchen in die mikroskopisch kleinen Rauigkeiten der Metalloberflächen ein, so dass an diesen Flächen – dank der besonderen Eigenschaften der Keramik – die Reibung reduziert wird.

Detaillierte Hinweise unter Technische Details.<<

2.3 Wie setze ich Keramik Öladditiv richtig ein?

Wir empfehlen den Einsatz direkt nach dem Wechsel von Öl und Ölfilter. Durch die Reduzierung des Metallabriebs im Motor bleibt dann das Öl länger sauber und auch die Wirkung der Keramik länger erhalten. Sie können Keramik Öladditiv jedoch auch in das gebrauchte Öl einfüllen.<<

2.4 Muss ich Keramik Öladditiv bei jedem Ölwechsel einfüllen?

Nein, die Wirkung hält auch trotz weiterer Ölwechsel ca. 50.000 km an. Bei einem Ölwechselintervall von z.B. 15.000 km ist also erst beim dritten Ölwechsel wieder eine Zugabe von Öladditiv erforderlich.

Wenn Sie die Oberflächeneinglättung ständig optimal halten wollen, können Sie bei jedem Ölwechsel etwas Öladditiv zufügen, so dass im Öl immer eine Reserve enthalten ist, welche die allmähliche Abnutzung der Keramikeinlagerung durch erneute Einlagerung wieder ausgleicht.<<

2.5 Verändert Keramik Öladditiv die Eigenschaften des verwendeten Motoröls?

Nein. (Dies wurde von einem renommierten Ölprüflabor bestätigt, siehe Nachweise.)

Die Wirkung des Keramik Öladditivs beruht allein auf einer Reduzierung der Reibung der Metalloberflächen. An allen Stellen, an denen Metallteile gegeneinander reiben, werden so lange feinste Keramikteilchen in die raue Oberflächenstruktur eingearbeitet, bis diese eingeglättet ist und weitgehend den niedrigeren Reibungswert von Keramik annimmt.

Dies lässt sich auch im Versuch zeigen: Selbst wenn der mit Öladditiv behandelte Motor ohne Motoröl bewegt wird (z.B. beim Kaltstart), ist die Reibung deutlich geringer als im unbehandelten Motor mit Öl. (siehe Technische Details)

Da der Effekt also auf einer physikalisch-mechanischen Veränderung beruht und auch ohne Öl bzw. nach dem Ölwechsel auch ohne Keramikteilchen im Öl funktioniert, findet keine Veränderung der Schmiereigenschaften des Motoröls statt.<<

2.6 Wann darf Keramik Öladditiv nicht eingesetzt werden?

- Bei fabrikneuen Motoren bis zum Abschluss der Einlaufphase darf Keramik Öladditiv nicht eingesetzt werden, da die Herabsetzung der Reibung den vom Hersteller gewünschten Einschleifeffekt verändern könnte.

- Falls die Zugabe von Keramik Öladditiv während der Garantiezeit in den Garantie-bedingungen des Herstellers verboten ist (bitte konkret nachfragen), geschieht dies auf eigene Verantwortung.

- Bei Scania-Lkw's, die mit einem Zentrifugalfilter ausgerüstet sind.<<

2.7 Was muss ich beachten, wenn in meinem Fahrzeug ein Öl-Feinstfilter eingebaut ist?

Ein guter Feinstfilter filtert Partikel bis zu einer Teilchengröße von 100 nm. Keramik Öladditiv besteht aus Partikeln von vorwiegend 20 nm, die vom Filter durchgelassen werden. Es existieren aber auch größere Partikel, die in größere Rauigkeiten der Metalloberfläche eingebaut werden sollen. Es wird daher empfohlen, nach Zugabe des Öladditivs für 4000 km den Feinstfilter zu sperren, damit die vorhandenen größeren Partikel nicht im Filter hängen bleiben sondern die Möglichkeit haben, in die Metalloberfläche eingelagert zu werden. <<

3.1 Was ist, wenn ich trotz Einsatz von Ecospirit Additiven keine Verbrauchsreduzierung feststellen kann?

Folgende Gründe sind möglich:

- Haben Sie zuverlässige Verbrauchsangaben errechnet?

Verbrauchsangaben aus einem Bordcomputer oder einer Verbrauchsanzeige sind nicht genau genug! Exakt sind nur Verbrauchsberechnungen aus getankter Menge bezogen auf die gefahrene Strecke. Oder Sie starten mit vollem Tank und beobachten die gefahrene Strecke bis zum Aufleuchten der Tankreserveanzeige (sofern vorhanden). Dabei sollte sich das Fahrzeug auf ebener Strecke bewegen, da auf geneigten Straßen die Anzeige oft früher/später anspricht.

Achten Sie darauf, den Tank immer wirklich bis zum Maximum zu füllen, weil die automatische Abschaltung des Zapfhahns je nach Geometrie und Einstellung unterschiedlich reagiert. Insbesondere bei Diesel sind die Schwankungen aufgrund des Schäumens sehr groß.

Bitte beachten Sie ferner, dass folgende Parameter sich nicht ändern dürfen:

Reifenluftdruck, Fahrstil, Beladung, Dachaufbauten, Außentemperatur, Einsatz auf Kurz- oder Langstrecken (Stadt-/Autobahnfahrten), Sommer/Winterreifen u. a. m.

- Keramik Öladditiv benötigt bis zur Entfaltung der vollen Wirkung 500-1000 km Fahrstrecke, in seltenen Fällen bis zu 4000 km. Bitte beginnen Sie mit der Verbrauchsberechnung erst danach.

- Haben Sie den gleichen Fahrstil wie vorher?

Wenn Sie beim Beschleunigen viel Leistung aus dem Motor holen (z.B. aus Zeitgründen oder weil Sie gerne sportlich fahren), kann es sein, dass Sie jetzt mit den Additiven bei gleichem Verbrauch z.B. 5-10% mehr Leistung genutzt haben.

- Ein Tip: Wenn anlässlich der nächsten HU (Hauptuntersuchung, „TÜV") Ihres Fahrzeugs eine Abgasuntersuchung ansteht, sollten Sie vorher mindestens drei Tankfüllungen mit Ecospirit Kraftstoffadditiv fahren. Wenn seit der letzten Abgasuntersuchung keine Einstellarbeiten am Motor vorgenommen wurden und Sie bei der AU (Abgasuntersuchung) deutlich verbesserte Abgaswerte bestätigt bekommen, können Sie dies auf den Einsatz der Additive zurückführen. Dieses Ergebnis ist der Beweis dafür, dass durch den Einsatz der Kraftstoffadditive der Kraftstoff im Motor sauberer verbrannt, also besser genutzt wird, was zwangsläufig zu einem geringeren Verbrauch bei gleicher Leistung führt.<<

3.2 Kann es auch sein, dass man mit Ecospirit-Additiven nicht spart?

Bei gleichbleibender Fahrweise: nein. Der persönliche Kraftstoffverbrauch unterliegt vielen (meist schwankenden) Einflüssen, insbesondere aber ist er abhängig von der Leistung, die man aus dem Motor „herausholt".

Ein Beispiel: Sie besteigen einen Berg mit 10 kg Gepäck im Rucksack und brauchen dafür z.B. zwei Stunden. Wenn Sie den gleichen Weg ohne Rucksack gehen, kommen Sie bei gleichem Zeitbedarf erholt am Ziel an (d.h. Sie haben weniger Energie verbraucht) oder Sie schaffen dieselbe Strecke z.B. in 1,5 Stunden (d.h. Sie haben bei gleicher Anstrengung mehr geleistet).

Fazit: Mit Ecospirit-Additiven sparen Sie bei gleicher Fahrweise Kraftstoff, oder der Motor bringt bei gleichem Verbrauch mehr Leistung. (In der Praxis dürfte der Erfolg eine Mischung beider Vorteile – in wechselnden Anteilen – sein.)

Eine Herabsetzung der mechanischen Reibung wirkt sich immer positiv aus, auch die häufig gemessenen besseren Abgaswerte sind zwangsläufig auf eine bessere Verbrennung des Kraftstoffs zurückzuführen. <<

3.3 Sind Additive von guter Qualität auch teurer?

Nicht immer. Vom Preis oder vom Namen eines Produktes kann man nicht auf die Qualität schließen. Meist ist es eine Frage des Werbebudgets eines Herstellers, wie groß der Erfolg eines Produktes am Markt ist und welcher Preis sich dabei erzielen lässt. Die Qualität kann dabei von untergeordneter Rolle sein, weil der Verbraucher sie kaum prüfen kann. Für die Herstellung von Additiven gibt es bis heute keine allgemein vorge-schriebenen, wissenschaftlich exakt definierten Kriterien. <<

3.4 Was bringen teurer „Hochleistungskraftstoff" oder Additive von der Tankstelle?

Ein bekannter Mineralölkonzern verkauft seinen „etwas besseren" Kraftstoff für ca. 10 Eurocent mehr je Liter. (Das sind für 300 Liter Kraftstoff ca. 30 EUR mehr.)

Von den Mehreinnahmen müssen eigene Zapfsäulen, Tanks und die gesamte Werbung bezahlt werden. Könnte der Kraftfahrer diese Mehrkosten durch eine entsprechende Verbrauchsminderung wieder ausgleichen, hätte der Mineralölkonzern Verlust gemacht. Also geben die Kraftfahrer im Durchschnitt mehr Geld für diesen Kraftstoff aus. Zudem haben Tests (z.B. ADAC und Auto-Zeitschriften) gezeigt, dass die 100-Oktan-Benzine, Super plus etc. außer Macho-Werbung im Fernsehen und Phantasiepreisen – im Auto nichts bringen.

Würde eine Tankstelle Additive guter Qualität verkaufen, die dem Kraftfahrer eine Einsparung bringen, würde sie ihren eigenen Umsatz verringern.

Tatsächlich verwenden Mineralölkonzerne und freie Tankstellen selbst Additive, um die Qualität der Kraftstoffe auf das gewünschte Niveau zu bringen. Teil der Marketingstrategie ist es aber, die Qualität Ihrer Produkte als „optimal“ darzustellen, an denen der Verbraucher nichts verbessern kann. Additive für Kraftstoffe werden daher auf dem freien Markt i.d.R. nur von Firmen angeboten, die selbst keine Kraftstoffe verkaufen. <<

3.5 Wenn es qualitativ gute Additive gibt, warum werden sie dann nicht vom Autohersteller empfohlen?

Es gibt sehr viele Zusätze unterschiedlicher Qualität auf dem freien Markt, immer wieder kommen neue dazu. Aufgabe der Autohersteller ist es, Motoren zu bauen, die mit den unterschiedlichsten Kraftstoffqualitäten in den verschiedenen Absatzländern zurecht-kommen. Außerdem hat die Wirtschaft an der Verschleißminderung kein Interesse, weil am Ersatzteilen ein Mehrfaches des Neuwert-Profits zu verdienen ist. <<

3.6 Vergleichende Tests von unabhängigen großen Prüfinstituten fehlen. Warum?

Wissenschaftlich exakte Tests sind sehr aufwendig und teuer. Dies macht zuverlässige Produktvergleiche ohne entsprechenden finanziellen Einsatz sehr schwierig. <<

3.7 Warum haben sich qualitativ gute Additive bisher noch nicht im großen Stil durchgesetzt?

Auch wenn es für unsere und die Zukunft des Planeten Erde dringend erforderlich ist, dass die Umweltbelastung aus Abgasschadstoffen und der CO2-Ausstoß reduziert werden, steht diesen Zielen das Interesse der großen Ölkonzerne entgegen, die am Verkauf von Treibstoffen verdienen. Hier findet seit langem ein Tauziehen statt. Zusätzlich sind viele von der Ölindustrie abhängige Firmen ebenso darauf bedacht, deren Ziele nicht zu durchkreuzen, sodass technische Neuerungen sich oft gar nicht oder nur sehr langsam durchsetzen. Solange der Staat durch die Energie- und Mineralölsteuereinnahmen am Verbrauch von Energie den Löwenanteil verdient und vermutet werden muss, dass auch die Automobilindustrie, einschlägige Zeitschriften und Prüfinstitute sich hier in einem Interessenkonflikt befinden, werden diese sich ambivalent verhalten. So bleibt es dem Verbraucher überlassen, durch sein Kaufverhalten die Nachfrage zu beeinflussen.

Aktuelles Zitat von Uwe Franke, Chef der Deutsche BP (Aral- & BP-Tankstellen): "Wir verdienen z.Zt. einen halben Cent pro Liter Benzin." "Ohne Steuern liegt der [Benzinpreis] bei 50 Cent pro Liter." (Welt am Sonntag, 28.05.2006) <<

3.8 Warum sind Aussagen über Additive oft so widersprüchlich?

Jedes Fahrzeug reagiert unterschiedlich auf Additive. Eigene Verbrauchsmessungen sind ungenau und nicht 1:1 auf andere Fahrzeuge übertragbar, da es zu viele Einflussgrößen zu beachten gilt. Manchmal überlagern die Schwankungen des persönlichen Spritverbrauchs auch die Einflüsse von Additiven, sodass erst nach längerer Anwendung eine zuverlässige Aussage getroffen werden kann. Wenn vergleichende Tests nicht wissenschaftlich exakt im Labor durchgeführt werden, sollte man deren Ergebnisse entsprechend kritisch hinterfragen. Am besten ist es, man probiert Additive am eigenen Fahrzeug aus. <<